Filmtipp: „Wild Planets“

© Close Up Films

„Wild Plants“ sind Gewächse, die sich auf brachem Land ansiedeln, scheinbar unbewohnbares Terrain in Besitz nehmen und neue Lebensräume schaffen.

„Wild Plants“ sind aber auch Menschen, die ihre eigenen Utopien entwerfen und zu Impulsgebern für andere werden. An vielen verstreuten Orten auf der Welt leben Menschen und wachsen Projekte, in denen sich botanischer und biographischer Wildwuchs miteinander verbinden.

„Wild Plants“ ist eine filmische Forschungsreise, begleitet von Fragen über das Verhältnis von Mensch und Natur.

Die Dokumentation Wild Plants erforscht meditativ die Entfernung des Menschen von den Pflanzen. Nicolas Humbert spricht mit Aktivisten, die auch in Städten versuchen, eine Rückkehr zur Natur zu erwirken.

„Wild Plants“, also wilde Gewächse, sind in Großstädten kaum noch anzutreffen. Beton und Glas dominieren das Lebensbild des Städters und die Natur ist für die meisten Männer und Frauen der Konsumgesellschaft nur noch ein Ausflugsziel am Wochenende.

Dokumentarfilmer Nicolas Humbert besucht in „Wild Plants“ Menschen in Europa und Amerika, die sich für die Natur und für eine Rückkehr zu unseren Wurzeln engagieren – auch in großen Metropolen. Er spricht mit Leuten, die glauben, dass die Entfernung von grünen Pflanzen die Spiritualität des Menschen stört und dass ein Umgang mit ihnen ein Grundbedürfnis für ein erfülltes Leben ist. Insbesondere das „Urban Gardening“, also die Gartenpflege in der Stadt, und andere außergewöhnliche Landwirtschaftsprojekte nimmt Humbert dabei in den Fokus, um zu zeigen, dass auch in der Moderne ein Dasein im Einklang mit der Natur möglich ist.

© Close Up Films

Regie: Nicolas Humbert

Mittwoch, 26. April 2017 | Einlass: 19.30 Uhr | Beginn: 20.00 Uhr | FSK: o.A. | Laufzeit: 108 Minuten | Eintritt: 5.50 /5 € ermäßigt | KuBa-Kino

Mit Unterstützung von Bündnis 90/Die Grünen OV Jülich